Agri-PV Kosten: Was kostet eine Agri-Photovoltaik-Anlage wirklich?
Agri-Photovoltaik (Agri-PV) ist eine spannende Lösung für die Landwirtschaft: Sie kombiniert Ackerbau mit Solarenergie und ermöglicht so eine doppelte Flächennutzung. Doch welche Kosten kommen auf Landwirte zu? Welche Förderungen gibt es? Und lohnt sich die Investition langfristig? Hier erfährst du alles Wichtige über die Kosten einer Agri-PV Anlage.
Welche Faktoren beeinflussen die Agri-PV Kosten?
Die Kosten einer Agri-Photovoltaik-Anlage hängen von mehreren Faktoren ab:
- Anlagengröße: Je größer die PV-Anlage, desto höher die Gesamtinvestition, aber auch die potenzielle Einsparung und Einnahme.
- Montageart: Hoch aufgeständerte Module kosten mehr als bodennahe Installationen.
- Standort: Bodenverhältnisse, Wetterbedingungen und Netzanbindung beeinflussen die Kosten.
- Technologie: Bifaziale oder nachgeführte Module sind teurer, können aber den Ertrag steigern.
- Installationsaufwand: Fundament, Konstruktion und Verkabelung sind wesentliche Kostenpunkte.
👉 Tipp: Hochwertige Module und eine optimierte Platzierung zahlen sich langfristig durch höhere Erträge aus

Was kostet eine Agri-PV Anlage?
Die Kosten für eine Agri-PV-Anlage variieren je nach Größe und Technik. Hier einige Richtwerte:
- Kleine Agri-PV (bis 100 kWp): ca. 1.000 – 1.500 €/kWp
- Mittlere Agri-PV (100 – 500 kWp): ca. 800 – 1.200 €/kWp
- Große Agri-PV (ab 500 kWp): ca. 600 – 1.000 €/kWp
Beispielrechnung:
Eine Agri-PV-Anlage mit 200 kWp kostet also zwischen 160.000 € und 240.000 €.
Die laufenden Betriebskosten liegen bei etwa 1–2 % der Investitionskosten pro Jahr.
Förderungen und finanzielle Unterstützung für Agri-PV
Da Agri-Photovoltaik einen Beitrag zur Energiewende leistet, gibt es verschiedene Förderprogramme:
- Bundesförderungen: Die KfW bietet zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für Photovoltaikanlagen.
- Länderspezifische Programme: Einige Bundesländer fördern Agri-PV mit Zuschüssen.
- Einspeisevergütung: Wer überschüssigen Strom ins Netz einspeist, erhält eine Vergütung.
👉 Tipp: Förderungen können die Kosten einer Agri-PV Anlage erheblich reduzieren. Es lohnt sich, sich frühzeitig über aktuelle Programme zu informieren!

Lohnt sich eine Agri-Photovoltaik-Anlage?
Trotz der anfänglichen Investition kann sich eine Agri-PV-Anlage langfristig rentieren:
- Doppelte Nutzung der Fläche: Landwirte produzieren gleichzeitig Nahrungsmittel und Solarstrom.
- Unabhängigkeit von Strompreisen: Eigenverbrauch reduziert Energiekosten.
- Wetterschutz für Pflanzen: PV-Module schützen vor Hagel und starker Sonneneinstrahlung.
- Nachhaltigkeit: Beitrag zur Energiewende und Reduzierung der CO₂-Emissionen.
Die Amortisationszeit liegt je nach Förderung und Eigenverbrauch zwischen 10 und 15 Jahren.
Fazit: Agri-PV Kosten und Nutzen im Überblick
Agri-PV ist eine zukunftsfähige Lösung für Landwirte, die nachhaltige Energie mit Landwirtschaft verbinden wollen. Zwar sind die Agri-Photovoltaik Kosten nicht unerheblich, aber durch Förderungen und Einsparungen kann sich die Investition lohnen.
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